Innovation kann weniger denn je als Einmaltätigkeit verstanden werden, sondern vielmehr
„Corona hat klargemacht: Zukunftssicherheit, ja sogar Überlebensfähigkeit, hängt ab von Vielfalt statt Eindimensionalität.“
als ständiger Prozess, dessen Zukunftsdynamik auf das große Ganze zielt. Die Corona-Krise markiert dabei den Anbeginn einer geradezu prototypischen Aufbruchszeit. Gerade jetzt gilt es, mutig zu denken und zu innovieren. Unternehmen, die gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wollen, brauchen die Bereitschaft, die Zukunft aktiv zu gestalten und dabei größer zu denken. Künftig steht das große Bild der Weltentwicklung im
Vordergrund, selbst für kleine Unternehmen. Denn Corona hat klargemacht: Zukunftssicherheit, ja sogar Überlebensfähigkeit, hängt ab von Vielfalt statt Eindimensionalität. Je höher die Frequenz der Störungen wird, desto mehr wird langfristige Planung obsolet. Die Fokussierung auf Zahlen und lineare Ketten greift zu kurz, weil diese nur unterkomplex abbilden, was im und um das Unternehmen geschieht. In der Post-Corona-Wirtschaft wird die permanente Anpassung zum Regelfall, und auf die Effizienz folgt die Resilienz: die Fähigkeit, beweglich zu bleiben und sich auch in Krisenzeiten bestmöglich anzupassen.