Welche cleveren Köpfe inspirieren und weisen uns den Weg in die Zukunft? Wer sind die Helden für ein besseres Morgen? Lernen Sie die Future People kennen! In diesem Teil: Die neuen Global-Rebellen und Rebellinnen
Die neuen Global-Rebellen und Rebellinnen

Eine neue Welle von Rebellionen erfasst die Welt. Protestbewegungen, die häufig als Grassroots Movements entstehen und weitgehend führungslos agieren, mischen die sozialen und politischen Verhältnisse auf. Chile, Ecuador, Libanon, Tunesien und Hongkong sind Stationen einer neuen Protestkultur, in der sich Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft zusammenschließen, um gegen Armut, Arbeitslosigkeit, Korruption und politische Unterdrückung zu kämpfen.
Als spontan organisierte, communitybasierte Bewegungen, die sich vor allem über Social Media formieren, haben die Proteste eher anarchischen Charakter – die netzwerkartige Struktur ermöglicht eine dezentrale Organisation ohne Führungspersönlichkeiten. Auf diese Weise versammelten sich Aktivisten und Aktivistinnen in Chile unter dem Hashtag #EvasionMasiva, starteten in Tunesien die Kampagne „Fech Nstenew“ (deutsch „Worauf warten wir?“) oder formierten sich im Libanon zu einer Menschenkette als Zeichen nationaler Einheit.
Auch in Hongkong organisieren sich junge Menschen online, um gemeinsam auf die Straße zu gehen und für Demokratie und gegen Polizeigewalt zu kämpfen – und mit dem 23-jährigen Joshua Wong hat die Bewegung hier auch ein Gesicht erhalten. Schon mit 15 Jahren setzte er sich für seinen Traum eines demokratischen Hongkongs ein – und saß dafür bereits im Gefängnis. Heute versteht sich Wong als Moderator des Hongkonger „Sommers der Unzufriedenheit“.
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