TREFFPUNKT: ZUKUNFT | PODCAST | 18.9.2019
Was ist das Arbeitsfeld einer Roboterpsychologin? Prof. Dr. Martina Mara forscht, wie Menschen Roboter und KI erleben und wie unterschiedlich sich gegenüber diesen Systemen verhalten wird. Sie spricht über Tech-Chauvinismus, Blockchain, autonomes Fahren und warum KI und Roboter fälschlicherweise in „Die Meisten stellen sich unter Roboterpsychologie einen Blechmann mit Halbbewusstsein vor, der auf einem freudschen Therapiesofa liegt.“ einen Topf geworfen werden. Auch Sexroboter sind ein Berufsfeld, doch greifen diese wirklich zukünftig in unser Liebesleben ein? Und ist Virtual Reality tatsächlich eine Alternative zur Wirklichkeit? Martina Mara nimmt uns viele Ängste und auch die unwahrscheinlichen Anforderungen, die wir an KI und Roboter stellen, aber hören Sie am besten selbst.
Über den Gast
Die Linzerin Martina Mara studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und Universität Koblenz-Landau. Ihre Dissertation handelte über die Wahrnehmung menschenähnlicher Maschinen. Seit 2010 ist Mara als Senior Researcher für das Ars Electronica Future Lab tätig, wo sie später auch die Leitung des Bereichs „Robo-Psychologie“ leitete. Ebenso begann sie ab 2010 für die Johann Kepler Universität in Linz, sowie die Universität für angewandte Kunst Wien und die Hochschule für angewandte Wissenschaften München als Lektorin zu arbeiten, seit 2018 ist sie Professorin für Roboterpsychologie an der Universität Linz. Martina Mara wurde mit dem BAWAG PSK-Frauenpreis und dem Futurezone-Award in der Kategorie Women in Tech ausgezeichnet. Ihre Texte zum Thema neue Technologie und Medien erscheinen wöchentlich in den Oberösterreichischen Nachrichten.