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Willkommen bei uns, einem Team engagierter Zukunftsforscherinnen und Zukunftsforscher, das Organisationen auf ihrer Reise in die Zukunft unterstützt. Unsere Expertise fließt in Publikationen und Modelle ein, während wir Unternehmen bei Vision, Strategie, Innovation und Positionierung beraten. Gemeinsam gestalten wir eine erfolgversprechende Zukunft.

Wir unterstützen Organisationen auf ihrem Weg in die Zukunft. Eine datenbasierte und systemische Anwendung der Zukunftsforschung ist dafür handlungsleitend. Sie mündet in Publikationen, Tools, Trendradaren und in der Beratung zu Vision, Positionierung, Strategie und Innovation.

Gemeinsam in die Zukunft

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Die 4. Dimension: Entdecken Sie das Verborgene!

Im Future Room bewegen Sie sich in verschiedenen Dimensionen der Wahrnehmung, die an unser räumliches Denken angelehnt sind. Doch, was versteht man unter der 4. Dimension der räumlichen Wahrnehmung? Ein gekürzter Auszug aus dem Buch „Future Room“.

Wir bewegen uns weg von den offensichtlichen Wahrnehmungen hin zu den verborgenen. Die Wahrnehmung der Zukunft ist abhängig von vielen Ebenen und immens geprägt von unserer unmittelbaren Umwelt, von unseren Filtern und den uns umgebenden Eindrücken. Der Quantenphysiker David Bohm hat das einmal so ausgedrückt: »Unser implizites Verständnis für die Funktionsweisen der Welt stammt aus unserem alltäglichen Erleben.« Im Future Room können wir in die impliziten, räumlichen Dimensionen des Denkens vorstoßen. Denn neue Erkenntnisse entstehen, wenn wir dem, was uns bewegt, Raum geben. Der Future Room beinhaltet vier – ja, Sie lesen richtig: vier – Dimensionen!

Wie kann man sich das vorstellen?

Im folgenden Abschnitt stelle ich Ihnen die 4 Dimensionen vor. 

Eindimensional sind Punkte und Linien. In Unternehmen sind Ergebnisse immer eindimensional. Am Ende eines Wirtschaftsjahres sollte bestenfalls ein Plus stehen. Es geht um Plus oder Minus. Mehr oder weniger. Sehr oft erlebt man auch, dass Menschen in Unternehmen ihre Ziele ausschließlich eindimensional formulieren: »Nächstes Jahr wollen wir ein Plus machen.« Vielfach operieren Unternehmen dann mit KPIs, mit Kennzahlen, die ebenfalls eindimensional sind – alles nur Punkte oder Pole auf Linien. Selbstverständlich können Ziele eindimensional formuliert werden, aber Erfolge entstehen so nicht. Denn jeder Erfolg ist die Folge eines Zusammenwirkens von Menschen, auch mit Hilfe von Maschinen. Typischerweise formulieren wir dieses Zusammenwirken als Prozess, den wir dann abbilden.

Damit sind wir im Zweidimensionalen angekommen: Das Symbol für die zweite Dimension ist die Fläche, ein Rechteck. Abbildungen sind dann Diagramme, PowerPoint-Charts, Texte oder Screens. Auf diesen stellen wir Relationen und Bezüge her. Wir können Netzwerke malen oder Business Canvases ausfüllen. Wir fertigen Zeichnungen von Hierarchien an und bilden in Flowcharts komplizierteste Prozesse ab. Auch Datenauswertungen (Stichwort Big Data) bilden wir auf Screens ab – was aber bleibt, ist die Limitierung des Zweidimensionalen: Wir verengen all unser Denken auf eine Fläche und die Relationen darauf. Wer von uns nutzt nicht ständig irgendwelche Achsenmodelle – ebenfalls ein Versuch, die Welt in 2-D zu erklären? Das ist für unseren Kopf leicht, aber diese Dimension ist in den wenigsten Fällen ausreichend, um sich mit komplexen Zukunftsfragen zu beschäftigen.

Was uns in die dritte Dimension bringt. Für 3-D steht wohl am meisten der Würfel. Hier geht es um Räume, in denen Menschen miteinander agieren, etwas bewegen, Energie und Zeit investieren. Nicht umsonst ist der Raum zu einer wahren Management-Philosophie avanciert. Arbeitsumgebungen werden bewusster denn je gestaltet, neue Workshop Methoden wie das Design Thinking, Serious Play oder ähnliche spielen mit der Dimension des Raumes. All das geschieht, um die Dreidimensionalität unserem Denken zugänglich zu machen. Im Raum geht es um Formen, Farben und Rituale. Der Raum ist Symbol und Ermöglicher gleichermaßen: Wer hat nicht schon für ein Meeting externe Räume gebucht, um der All-täglichkeit der eigenen Räume zu entkommen? Wer kennt nicht die Qualität, die ein Ortswechsel bewirken kann – man denke nur an die sprichwörtliche Idee unter der Dusche?

Wir alle sind physische Wesen, der dreidimensionale Raum ist unsere Heimat. Der CEO eines Unternehmens mit circa 7000 Mitarbeitern fragte mich unlängst: »Wir schwanken: Unser Headquarter ist veraltet. Sollen wir die bestehenden Räume umbauen oder auf der grünen Wiese neu bauen? Der Neubau kostet um zwanzig Prozent mehr als der Umbau. Die durch FM (Facility Management) und HR (Human Resources) errechneten Vorteile kommen aber auf maximal zwölf Prozent. Es bleiben acht Prozent über. Was meinen Sie?« Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man versucht, eine dreidimensionale Entscheidung eindimensional zu ergründen. Das ist typisch für wirtschaftliche Entscheidungen. Meine Antwort war eine Gegenfrage: »Glauben Sie, dass in den neuen Räumen das Potenzial Ihres Unternehmens völlig neue Energien erhält? Denken Sie, Ihre Mitarbeiter könnten ganz neue Gedanken und vielleicht dann auch Business-Optionen entwickeln?« Nach einer kurzen Pause antwortete er: »Ja, das glaube ich.«

Der dreidimensionale Raum aktiviert unser Denken auf ganz wunderbare Weise, indem wir hier den Ort oder Gegenstände bewusst wahrnehmen. Doch es gibt viele Informationen, die selbst der dritten Dimension verborgen sind, die wir darin nicht wahrnehmen, erfassen und abbilden können. Um diese Informationen sichtbar zu machen, benötigen wir die vierte Dimension. Das geometrische Objekt für die vierte Dimension ist der Hypercube oder Hyperwürfel.

Wir Menschen tun uns schwer, diese vierte Dimension zu sehen. Dennoch gelingt es, wenn wir gekonnt beobachten, Einblicke in diese vierte Dimension zu erhalten. Der wesentliche Unterschied zu den anderen Dimensionen besteht in der Wirkungsweise: Bis zur dritten Dimension können wir managen und gestalten. In der vierten Dimension müssen wir uns auf eine neue Funktion einlassen: das Beobachten. Dies ist die zentrale Aufgabe im Future Room.