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Sober Curiosity – den Verzicht genießen

Immer mehr Menschen stellen den Verzicht auf alkoholische Getränke in den Mittelpunkt ihres gesunden Lifestyles: Sober Curiosity ist eine lebensbejahende Bewegung, in der es um die Fitness, Reinheit und Klarheit von Körper und Geist geht.

Der Verzicht auf Alkohol wird zum hippen Statement. Doch was genau steckt dahinter? Immer mehr Menschen machen die Erfahrung, dass Alkohol sich zwar glänzend als sozialer Schmierstoff eignet, seine (Nach-)Wirkung aber nur schwer mit einem gesundheitsbewussten und nachhaltigen Lebensstil zu vereinbaren ist. Die Sober-Curious-Bewegung findet immer mehr Anhänger und Anhängerinnen, die die Gesundheit von Körper, Geist und Seele ins Zentrum stellen – und dafür auch gerne auf alkoholische Getränke verzichten.

Eine unvernebelte Gesellschaft

Die Sobriety-Enthusiasten schaffen ein Bewusstsein für die negativen Folgen des Alkoholkonsums. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Alkoholabstinenz neu zu definieren und mit alten Normen und Gewohnheiten zu brechen, nach denen der Verzicht auf Alkohol immer noch verpönt ist. Denn es braucht Veränderung: Allein in Deutschland sind 3,4 Millionen Erwachsene von einer alkoholbezogenen Störung betroffen, jährlich werden 74.000 Todesfälle durch Alkoholkonsum oder den kombinierten Konsum von Tabak und Alkohol verursacht. Es wird also höchste Zeit für neue gesellschaftliche Normen. Eine Abkehr vom regelmäßigen Alkoholkonsum macht sich nämlich auch körperlich sehr deutlich bezahlt: Bereits eine temporäre Abstinenz wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Gute Voraussetzungen also für einen Siegeszug der hippen Sober-Curiosity-Bewegung.

Die Getränkeindustrie wird nüchtern

Die Sehnsucht nach einem fröhlichen und gesundheitsbewussten Lebensstil verändert eine ganze Branche, denn immer mehr Menschen verzichten bewusst auf den Konsum alkoholischer Getränke und suchen aktiv nach natürlichen und gesunden Alternativen. Nun ist die Getränkeindustrie gefragt: Der Umsatz mit Ready-to-Drink-Getränken, die low- oder non-alcoholic sind, soll sich allein in den USA bis 2022 durchschnittlich um 39 Prozent erhöhen. Die Verantwortlichen der Beverage-Branche erkennen das enorme Marktpotenzial: So bringen etwa die Macher des weltweit prämierten Siegfried Dry Gin mit ihrem Siegfried Wonderleaf eine alkoholfreie Gin-Alternative auf den Markt und Coca-Cola nimmt mit Bar None eine Range hipper alkoholfreier Drinks für Erwachsene in sein Sortiment auf.

Gesunder Hedonismus

Die Anzahl der Sober-Curious-Anhänger und -Anhängerinnen steigt – und mit ihr die Nachfrage nach alkoholfreien Bars. In Manhattan können Sobriety-Fans beispielsweise in der Listen Bar einkehren und in Brooklyn hat mit Getaway im Jahr 2019 eine weitere Anlaufstelle für die Healthy Hipster eröffnet. In London zog das alkoholfreie Mindful Drinking Festival 2019 mehr als 10.000 Besucher an. Die Redemption Bar, die zu ihren Gerichten ausschließlich Alkoholfreies serviert, hat unlängst ihren dritten Standort in der britischen Hauptstadt eröffnet. Und mit The Virgin Mary wurde nun in Dublin sogar das erste alkoholfreie Pub Irlands eingeweiht. Weltweit öffnen immer mehr Sobriety-Bars ihren jungen und gesundheitsbewussten Kunden und Kundinnen die Türen, die den Weg in eine Gesellschaft bereiten, in der ein Feierabend-Drink genauso wenig Alkohol enthalten muss, wie das Party-Bier oder die Weinbegleitung zum Menü.