ie Frage, was Führung in Unternehmen künftig bedeutet, stellt sich in den kommenden Jahren immer dringlicher. Die Digitalisierung schafft neue Tatsachen. Partizipation wird in der Gesellschaft auf einmal auf eine Art möglich, die es nie zuvor gegeben hat. Eine neue Generation von Menschen rückt in Führungspositionen nach, die grundlegend anders sozialisiert wurde – für die Wissen etwas Externes ist, das man situativ und kontextbezogen nutzt und dann wieder „ausbucht“. Die Weltwirtschaft ist nicht mehr von zwei oder drei großen Playern dominiert, sondern längst ein multipolares Spielfeld geworden, in dem Märkte rasend entstehen und zehn Jahre später Geschichte sind. Wie können sich Führungskräfte in diesem Kontext behaupten? Welche Fähigkeiten werden in den kommenden Jahren von ihnen gefordert, welche können sie sich erarbeiten, an welcher Stelle müssen sie loslassen?