Der Big-Data- Pionier und Gründer der Datenbank Gapminder Hans Rosling pflegte zu sagen: „Wenn Sie sich eine Frage zur Entwicklung der Welt stellen, ist die Antwort immer: Es wird besser. Langsam, aber besser.“ Es ist also
Wenn Sie sich eine Frage zur Entwicklung der Welt stellen, ist die Antwort immer: Es wird besser. Langsam, aber besser.
an der Zeit, unser Bild von Globalisierung zu korrigieren. Trotz der Schattenseiten, die globalisierte Produktionsketten und Warenströme mit sich gebracht haben, stehen wir als Menschheit besser da als je zuvor. Und so rutschen immer mehr Menschen auf der Welt von prekären Verhältnissen in die Mittelschicht. Das verändert insbesondere die Ziele, Wünsche und Perspektiven derjenigen Generation, die in eben diese Familien hineingeboren wurde, in denen existentielle Ängste und Sorgen nicht mehr den Alltag bestimmen: Wir nennen sie die Generation Global.
Globalisierung als Paradoxon
Globalisierung ist natürlich nicht nur ein ökonomischer, sondern vor allem auch ein sozialer Prozess. Und dieser geht nie nur in eine Richtung. Das paradoxe an der Globalisierung ist, dass sie gleichzeitig standardisiert und diversifiziert, zu mehr Einheitsbrei führt und zu mehr Komplexität, die sich in alle möglichen Richtungen spezialisiert.